1. GENERAL
1.1-Bereich
Diese Spezifikation deckt die Mindeststandards und -anforderungen für die Konstruktion, Eigenschaften, Prüfung und Verpackung der Outdoor-Muffe, des Fiber Access Terminals (FAT) und seines Zubehörs ab, die an die Saudi Telecom Company (STC) zu liefern sind.
1.2 Verwendungszweck
1.2.1 Die FAT-Muffe dient zur Umhüllung und zum Schutz von Faserspl ces, optischer Splittereinheit sowie zur Verteilung und Verbindung der Vermittlungsseite Glasfaserkabel an die Endkunden.
1.2.2 Das FAT ohne eingebauten Splitter muss mit Ports ausgestattet sein, um (mindestens) 1 ungeschnittenes Kabel, 3 Standardkabel und 24 ausgehende Drop-Kabel aufzunehmen.
1.2.3 Das FAT mit eingebautem Splitter muss mit Ports zur Aufnahme von (bei Mi-Kabel, 3 Standardkabeln und 32 ausgehenden Drop-Kabeln) ausgestattet sein.
1.2.4 Das FAT soll als Schnittstellenpunkt zwischen Verteilungskabeln und Stichkabeln verwendet werden, mit zusätzlicher Funktion zur Unterbringung der Bypass-Fasern vom ankommenden Kabel zum nächsten FAT.
1.2.5 Die FATs mit eingebauten optischen Splittern müssen mit einer der folgenden Splittereinheiten erhältlich sein; 16 Einheiten 1:2, 8 Einheiten 1:4, 4 Einheiten 1:8, 2 Einheiten 1:16 oder 1 Einheit 1:32 Splitter.
1.3 Langfristige Leistungsanforderungen
1.3.1 Der in Übereinstimmung mit dieser Spezifikation gelieferte FAT-Verschluss muss den typischen Betriebsbedingungen des Königreichs Saudi-Arabien über einen Zeitraum von dreißig (30) Jahren standhalten, ohne dass das Getriebe oder die Betriebs- und Wartungseigenschaften des Produkts beeinträchtigt werden.
1.3.2 Der FAT-Verschluss muss so konstruiert, hergestellt und verpackt sein, dass sich die physikalischen, Übertragungs-, Betriebs- und Wartungseigenschaften nicht verschlechtern, wenn er den Umweltbedingungen Saudi-Arabiens und den erwarteten Umweltbedingungen während der Lagerung und des Transports außerhalb des Königreichs ausgesetzt wird. Die Umweltbedingungen in Saudi-Arabien können Temperaturschwankungen der Umgebungsluft von -10 °C bis +55 °C umfassen. Außerdem ist bekannt, dass direkte Sonneneinstrahlung die Temperatur auf etwa 70°C erhöht.
1.4 Vorbehaltenes Recht
1.4.1 Die Saudi Telecom Company (STC) behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Änderungen an dieser Spezifikation vorzunehmen.
1.4.2 Die Saudi Telecom Company (STC) kann nicht garantieren, wenn einer der Standards und Anforderungen dieser Spezifikation nicht durch Urheberrechte oder Patente Dritter abgedeckt oder geschützt ist.
1.5 Zugehörige Spezifikationen
1.5.1 Die nachfolgend genannten internationalen und nationalen Normen sind anzuwenden und gelten als integraler Bestandteil dieser Spezifikation:
TS 2111
Technische STC-Spezifikation für Kabel, Glasfaser, Singlemode (SM), Standardtyp.
TS 2115
STC Technische Spezifikation für Glasfaserkabel, Singlemode (SM), Mini-Typ, Außenbereich (Zentralrohrdesign)
TS 2116
STC Technische Spezifikation für Kabeltyp, (Außen) Glasfaser, Singlemode (SM), Mini-Typ, (Außen)
TS 3303
STC Technische Spezifikation für Glasfasersplitter.
ASTM D 1603
Standardtestverfahren für Ruß in Olefinkunststoffen.
ASTM D 1693
Standard-Testverfahren für Umweltspannungsrisse von Ethylen-Kunststoffen.
DIN 53495
Prüfung von Kunststoffen; Bestimmung der Wasseraufnahme.
IEC 60068-2-6
Umgebungsprüfung Test: Teil 2 – Tests Fc und Anleitung: Vibration (sinusförmig)
ISO 175
Kunststoffe; Bestimmung der Auswirkungen flüssiger Chemikalien, einschließlich Wasser.
ISO 846
Kunststoffe – Bestimmung des Verhaltens unter Einwirkung von Pilzen und Bakterien. Bewertung durch visuelle Untersuchung oder Messung der Änderung der Masse oder der physikalischen Eigenschaften.
ISO 868
Kunststoffe und Ebonit – Bestimmung der Eindruckhärte mittels Durometer (Shore-Härte).
ISO 1133
Bestimmung der Schmelzflussrate von Thermoplasten
ISO 1431
Vulkanisierter oder thermoplastischer Gummi – Beständigkeit gegen Ozonrisse.
ISO 1653
Vulkanisierte Kautschuke – Bestimmung des Druckverformungsrests unter konstanter Durchbiegung bei niedrigen Temperaturen.
ISO 4587
Klebstoffe – Bestimmung der Zugscherfestigkeit hochfester Klebeverbindungen.
DIN VDE 0303
Prüfverfahren für den Gleichstromwiderstand oder die Leitfähigkeit von Isoliermaterialien.
EN 60529
Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)
ETS 300 019
Umweltbedingungen und Umwelttests für Telekommunikationsgeräte
UL 94
Prüfungen der Entflammbarkeit von Kunststoffmaterialien für Teile in Geräten und Geräten
ISO 9001:2008
Qualitätsmanagementsysteme – Standardisierte Anforderungen.
ISO 9002
Qualitätssysteme – Modell zur Qualitätssicherung in Produktion und Montage.
1.6 Definitionen und Abkürzungen
1.6.1-Definitionen
Faserverschluss
Ein Gehäuse, das verwendet wird, um mechanischen und Umgebungsschutz für verbundene Fasern der optischen Kabel bereitzustellen
Dome-Typ-Konfiguration
Eine Verbindungsart, bei der Kabel nur an einem Ende des Verschlusses ein- und austreten, normalerweise ein rechteckiger oder runder Kanister.
Spleißkassette
Ein Fach, eine Kassette oder ein ähnliches System, das dafür ausgelegt ist, Faserspleiße und Ersatzfaserlängen für mögliche zukünftige Spleißanforderungen sauber aufzunehmen.
Splitter-Fach
Ein Fach, eine Kassette oder ein ähnliches System, das dafür ausgelegt ist, optische Splittereinheiten und Ersatzfaserlängen für die Verdrahtungsanforderungen an das Eingangs- und Ausgangsspleißfach sauber aufzunehmen.
Stärkemitglied
Die Komponente eines konfektionierten Kabels, die so konstruiert ist, dass sie allen Kräften standhält, denen das Kabel voraussichtlich ausgesetzt ist.
Spleißhalter
Ein Kunststoffhalter mit Rillen zur Befestigung der Schmelz- oder mechanischen Spleißschutzhülsen
in der Spleißkassette. Jeder Halter enthält normalerweise bis zu sechs Schrumpfspleißschutze.
1.6.2 Abkürzungen
ASTM
American Society for Testing and Materials.
IEC
Internationale Elektrotechnische Kommission.
ITU-T
Internationale Fernmeldeunion (Telekommunikationssektor)
ISO
Organisation für internationale Standards
UL
Underwriters Laboratories
2. TECHNISCHE ANFORDERUNGEN
2.1 Allgemein
2.1.1 FAT-Schließung muss mit aktuellen STC-Installationsstandards und Betriebs- und Wartungspraktiken kompatibel sein.
2.1.2 Alle alternativen Vorschläge für Typ- und Abnahmeprüfungen unterliegen einer technischen Bewertung durch das STC im Hinblick auf eine zufriedenstellende Übereinstimmung mit den in dieser Spezifikation implizierten Material- und Produktqualitäten.
2.1.3 FAT-Verschluss muss die Hüllenintegrität der Kabel vollständig wiederherstellen. Es soll eine hermetisch abgedichtete Innenumgebung und eine sichere Aufbewahrung der gespleißten und überschüssigen Fasern bieten.
2.1.4 Der FAT-Verschluss muss alle notwendigen Teile enthalten, um die Verbindung zu vervollständigen. Dies muss alle Komponenten umfassen, um die gespleißten Fasern zu schützen und zu lagern, die überschüssigen und ungeschnittenen Fasern zu organisieren und zu lagern, die Mantelkontinuität zu gewährleisten, das Verstärkungselement zu verankern und die Kabelmäntel zu sichern.
2.1.5 FAT-Verschlüsse und ihre Komponenten müssen aus nicht korrosiven, metallischen oder nichtmetallischen Materialien bestehen.
2.1.6 Alle externen Kunststoffe und Dichtungsmaterialien müssen gegen ultraviolette Zersetzung gehemmt und gegen Erdöldestillate, Bodenpilze und Mikroorganismen beständig sein.
2.1.7 Alle Metallschweißnähte und Kunststoffformen müssen qualitativ hochwertig sein. Gemäß ASTM E 390 sind weder ungradierte Fehler noch abgestufte Fehler größer als Grad 1 zulässig.
2.1.8 FAT-Verschlüsse müssen von hoher Qualität in Design, Verarbeitung und Ausführung sein. Alle Komponenten des Verschlusses müssen frei von Nadellöchern, Rissen, scharfen Kanten oder anderen Mängeln sein, die die Betriebsanforderungen des Verschlusses beeinträchtigen könnten.
2.1.9 FAT-Muffen müssen mit einer Möglichkeit für ungeschnittene Kabel und einer Lagerung für die ungeschnittenen Bündeladern ausgestattet sein.
2.1.10 Installation, Öffnen und Schließen des Verschlusses dürfen nur mit einfachen Handwerkzeugen erfolgen. Der Verschluss muss so konstruiert sein, dass ein erfahrener Techniker seine Installation sicher durchführen kann.
2.1.11 FAT-Verschluss muss mehrmals wieder zugänglich sein, ohne das Gehäuse (Schale) zu beschädigen. Entfernung des Verschlusses
Schale darf die Integrität der gespleißten Fasern, überschüssige und ungeschnittene Fasern und die Verbindungs-/Erdungsanordnung nicht stören.
2.1.12 Die Feuchtigkeit im Inneren des FAT-Verschlusses darf 75 % relative Feuchtigkeit innerhalb der erwarteten Lebensdauer von dreißig Jahren nicht überschreiten.
2.1.13 Die Komponenten des FAT-Verschlusses und seines Zubehörs dürfen keine gefährlichen oder toxischen Materialien enthalten.
2.1.14 FAT muss nach IP 68 (Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser) geschützt sein.
2.2 Designanforderungen
Der FAT-Verschluss muss gemäß den unten angegebenen Anforderungen ausgelegt sein.
2.2.1 Verschlussschale und Endkappen
2.2.1.1-Material
Nichtmetallische Materialien wie Polypropylen oder gleichwertige Materialien, die den Eigenschaften und Prüfanforderungen von Abschnitt 2.3.1 entsprechen.
2.2.1.2 Verschlussdesign
Kuppeltyp-Verschluss, in der Farbe schwarz
2.2.1.3 Außenmaße (mm), max
450 x 280 x 150 (HxBxT) für Square Dome; 220 mm Durchmesser für runde Kuppel mit gleicher Höhe.
2.2.1.4 Schalenbau
- Muss einseitig gesockelt sein, bestehend aus einem Sockel und einer Kuppel und mit einer Klemme oder einem O-Ring-System oder einem gleichwertigen Dichtungssystem abgedichtet sein.
- Müssen über ausreichend Platz für Spleißkassetten und die Aufbewahrung überschüssiger und ungeschnittener loser Adern verfügen.
- Obwohl mechanische Dichtungen akzeptabel sind, sollte die Schrumpfdichtungsart die bevorzugte Methode sein, um die belegten Kabelanschlüsse zu schließen und abzudichten
- Endkappen müssen mit einer Durchführung versehen sein, um eine externe Erdung und/oder das Einsetzen eines Ventils für Flash-Tests zu ermöglichen.
2.2.1.5 Kabeleinführungsöffnungen
Die Basis- oder Endkappen von FAT müssen Kabeleinführungsöffnungen mit vorgebohrten Löchern oder ausbrechbaren Einsätzen oder hervorstehenden Rohren mit den folgenden Merkmalen haben:
FAT ohne Splitter:
- 1 Anschluss für ungeschnittenes Hauptkabel mit einem Außendurchmesser (OD) von 10 bis 17.5 mm.
- 3 Anschlüsse für Hauptkabel mit einem Außendurchmesser von 10 bis 17.5 mm
- 24 Ports für Drop-Kabel mit einem Außendurchmesser von bis zu 7 mm.
FAT mit eingebautem Splitter:
- 1 Anschluss für ungeschnittenes Hauptkabel mit einem Außendurchmesser (OD) von 10 bis 17.5 mm.
- 3 Anschlüsse für Hauptkabel mit einem Außendurchmesser von 10 bis 17.5 mm
- 32 Ports für Drop-Kabel mit einem Außendurchmesser von bis zu 7 mm.
2.2.1.6 Herstellerlogo
An der Außenfläche des Deckels oder Gehäuses geformt.
2.2.2 Spleißablage
2.2.2.1-Material
Hochwertiger Kunststoff.
2.2.2.2 Anzahl der Spleißkassetten und Kapazität
96 Spleißkapazität: Vier Kassetten für FAT (mit oder ohne eingebautem Splitter), mit 24 Spleißen (maximal) pro Kassette.
144 Spleißkapazität: Sechs Schalen für eine Extrakapazität FAT, mit 24 Stück (maximal) pro Schale.
2.2.2.3 Länge der gewickelten Faser in der Schale
1200 mm, Minimum, jede primärbeschichtete Faser.
2.2.2.4 Faserbiegeradius im Inneren der Schale
30 mm, mind
2.2.2.5 Versammlung
- Die Kassetten müssen mit geeigneten Faserhaltern und Zugentlastungsmechanismen ausgestattet sein, um die Fasern zu sichern.
- Jedes Tablett muss mit einer abnehmbaren Kunststoffabdeckung ausgestattet sein
2.2.2.6 Spleißhalter
Die Kassetten müssen mit aufschnappbaren Spleißhaltern ausgestattet sein, die effektiv 40 oder 60 mm lange Spleißschutzhülsen aufnehmen können. Jeder Halterungsschlitz muss dazu bestimmt sein, eine Spleißmuffe zu halten und zu sichern.
2.2.2.7 Spleißkassettenhalterung oder Halterung
Eine Schalenhalterung vom Scharniertyp soll eine Anordnung mit mehreren Schalen so halten und sichern, dass jede Schale zum Spleißen ohne Verschluss einfach mit einem Scharnier befestigt oder entfernt werden kann, ohne dass andere Schalen aus der Schalenhalterung entfernt werden müssen.
2.2.3 Splitter-Fach
FAT mit eingebauter Splittereinheit wird mit einem kundenspezifischen Einsatz zur Unterbringung der Splittereinheit geliefert.
2.2.3.1 Material
Hochwertiger Kunststoff.
2.2.3.2 Kapazität des Splitterfachs
Je nach Splittertyp muss jede Schale mit Folgendem ausgestattet sein und folgendes aufnehmen können:
- 16 x 1:2 Teilereinheiten.
- 8 x 1:4 Teilereinheiten
- 4 x 1:8 Teilereinheiten.
- 2 x 1:16 Splitter
- 1 x 1:32 Splitter
2.2.3.3 Länge der Pigtails im Tray
Mindestens 600 mm (nicht terminierter Splitter, Pigtails mit 0.9 mm Durchmesser).
2.2.3.4 Faserbiegeradius im Inneren der Schale
30 mm, mind
2.2.3.5 Versammlung
- Die Verteilerkassette muss mit Faserhaltern und einem Zugentlastungsmechanismus ausgestattet sein, um die Pigtails zu sichern.
- Jedes Tablett muss mit einer abnehmbaren Kunststoffabdeckung ausgestattet sein
- Jede Wanne muss mit der Menge an Verteilereinheiten gemäß Abschnitt (2.2.3.2) für den eingebauten Verteilertyp FAT vorinstalliert sein
2.2.3.6 Splittereinheit
Verteilereinheit nach TS 3303, jedoch mit unterminierten Ein- und Ausgangspigtails (ohne Stecker).
2.2.3.7 Halter für Splittereinheit
Die Einschübe müssen mit aufschnappbaren t pe-Haltern für Splittereinheiten oder schraubbaren Typen für umhüllte Splittermodule ausgestattet sein.
2.2.3.8 Stütze oder Halterung des Splitterfachs
Eine klappbare Kassettenhalterung ähnlich der Spleißkassette wie in Abschnitt (2.2.2.7) erwähnt.
2.2.4 Kabelklemmen-Hardware
2.2.4.1 Art
Muffen sind mit Kabel-Zugstrangklemmen auszurüsten und Kabelmantelschellen jedes einzelnen Kabels können angebracht und gesichert werden.
2.2.5 Dichtungssystem
2.2.5.1 Material
Dichtungsmaterialien wie Schrumpfmuffen, Gummidichtungen oder andere geeignete Dichtungsmaterialien müssen den Anforderungen der Abschnitte 2.3.2, 2.3.3 und 2.3.4 entsprechen.
2.2.5.2 Anwendung
Das Dichtungssystem oder die Materialien müssen das Kabel und alle zusammenpassenden Teile, dh zwischen Verschlussgehäusen oder zwischen Verschlussgehäuse und Endkappe/Basis, angemessen abdichten.
2.2.6 Montagesatz
2.2.6.1 Anwendung
Der Montagesatz ist für die Wandmontage der Kuppelverschlüsse ausgelegt.
Die Verschlüsse müssen sich für zusätzliche Spleiß- und Wartungsarbeiten leicht vom Montagesatz entfernen lassen.
2.2.7 Zubehör für FAT-Verschlüsse
2.2.7.1 Spleißschutzhülse
- Typ: Schrumpfschlauch, für Fusionsspleiß
- Länge: 40mm oder 60mm
- Zusammenbau: Besteht aus einer Edelstahlnadel, einem Schmelzklebstoffschlauch und einem vernetzten Polyethylen-Schrumpfschlauch.
2.2.7.2 Schutzschlauch-Set
Anwendung: Zum Verlegen und Schützen von Fasern und Bündeladern.
2.3 Materialeigenschaften und Testanforderungen
Der FAT-Verschluss muss alle unten angegebenen Materialeigenschaften und Testanforderungen erfüllen. Die Anforderungen dieses Abschnitts beziehen sich auf das fertige Produkt oder Material, das aus dem fertigen Produkt entfernt wurde, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben:
2.3.1 Plastik Materialien
2.3.1.1 Zugfestigkeit
- Anforderungen: 25 MPa
- Testverfahren: ISO 527. Probe aus frei gewonnenem Material mit Matrize Nr. 4 geschnitten. Backentrenngeschwindigkeit: 50 mm/min.
2.3.1.2 Reißdehnung
- Anforderungen: 500 %
- Testmethode: ISO 527.
2.3.1.3 Zugfestigkeit bei thermischer Alterung
- Anforderungen: 14 MPa
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.1.4 Verlängerung der thermischen Alterung
- Anforderungen: 300 %
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.1.5 Zugfestigkeit von Bodenchemikalienbeständigkeit
- Anforderungen: 14 MPa
- Prüfmethode: ISO 527. Proben konditioniert im ff. Testlösungen für 24 Std. bei 23°C ±2: Na2SO4, NaOH, H2SO4, NaC1, Öl (ASTM D471), Benzin (ISO 1817)
2.3.1.6 Verlängerung of Bodenchemikalienbeständigkeit
- Anforderungen: 300 %
- Prüfmethode: ISO 527. Proben konditioniert im ff. Testlösungen für 24 Std. bei 23°C ±2: Na2SO4, NaOH, H2SO4, NaC1, Öl (ASTM D471), Benzin (ISO 1817)
2.3.1.7 Wasseraufnahme
- Anforderungen: 0.1 %, maximal
- Testmethode: DIN 53495, Methode C. Eintauchen für 24 Stunden bei 23°C ±2
2.3.1.8 Pilzresistenz
- Anforderungen: Bestehensstufe 1
- Testmethode: ISO 846, Methode A. Inkubation: 30 °C, relative Luftfeuchtigkeit > 90 %, für 4 Wochen
2.3.1.9 Cracking in der Umwelt
- Anforderungen: Keine Rissbildung
- Testmethode: ASTM D 1693. Initiator: 10 % Igepal CO-630. Eintauchen für 30 Tage bei 50°C ±2.
2.3.1.10 Rußgehalt
- Anforderungen: 2.5 % ±0.5
- Testmethode: ASTM D 1603
2.3.2 Schrumpfmaterial
2.3.2.1 Zugfestigkeit
- Anforderungen: 20 MPa
- Testmethode: ISO 527, frei geschnittene Probe wiedergewonnenes Material mit Matrize Nr. 4. Backentrenngeschwindigkeit: 50 mm/min.
2.3.2.2 Ultimative Dehnung
- Anforderungen: 500 %
- Testmethode: ISO 527
2.3.2.3 Zugfestigkeit bei thermischer Alterung
- Anforderungen: 18 MPa
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.2.4 Verlängerung der thermischen Alterung
- Anforderungen: 450 %
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.2.5 Zugfestigkeit von Bodenchemikalienbeständigkeit
- Anforderungen: 15 MPa
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.2.6 Verlängerung of Bodenchemikalienbeständigkeit
- Anforderungen: 400 %
- Testmethode: ISO 527. Proben konditioniert für 168 Stunden bei 150 °C ± 2 Umluftofen; Luftgeschwindigkeit 30-60 m/min.
2.3.2.7 Wasseraufnahme
- Anforderungen: 0.1 %, maximal
- Testmethode: ISO62
2.3.2.8 Pilzresistenz
- Anforderungen: Klasse 1
- Testmethode: Inkubation: 30°C, RH >90%, für 4 Wochen Eintauchen für 24 Stunden bei 23°C ±2. ISO 846, Methode A.
2.3.2.9 Cracking in der Umwelt
- Anforderungen: Keine Rissbildung
- Testmethode: ASTM D 1693. Initiator: 10 % Igepal CO-630. Eintauchen für 30 Tage bei 50 °C ±2.
2.3.2.10 Ätzwirkung
- Anforderungen: Keine Korrosion
- Testmethode: ASTM D 543, Methode A, 16 Stunden bei 120°C, 25 x 6 mm Proben
2.3.3 Schrumpfkleber
2.3.3.1 Schälfestigkeit zum Schrumpfen
- Anforderungen: 100 N/25 m
- Testmethode: Rolling-Zylinder-Methode
2.3.3.2 Wasseraufnahme
- Anforderungen: 0.1 %, maximal
- Testmethode: ISO 62-A: Eintauchen für 24 Stunden bei 23°C±2
2.3.3.3 FUngus-Widerstand
- Anforderungen: Klasse 1
- Testmethode: ISO 846, Methode A, Inkubation: 30 °C, relative Luftfeuchtigkeit > 90 %, für 4 Wochen
2.3.4 Gummimaterial
2.3.4.1 Kritische ElFortsetzung des Ozontests
- Anforderungen: mindestens 40 %
- Testmethode: ISO 1431, Dauer: 96 Std. bei 30 °C, Ozongehalt: 50 pphm
2.3.4.2 Bleibende Verformung of Dichtheitsprüfung:
- 30 %, maximal
- Testmethode: ISO 1653 Dauer: 24 Stunden bei -10 °C
2.3.5 Test von Assemble FAT Closure
Vorbereitung von Proben:
Jeweils zwei Kabel mit minimalem und maximalem Durchmesser müssen gemäß den Anweisungen des Herstellers im Verschluss installiert werden. Die Kabel müssen einer Zugkraft von 1 kN ohne Verformung standhalten. Die Mindestlänge der Kabel außerhalb des Verschlusses muss 1.5 m betragen. Das Kabelende muss luftdicht sein. Fi ers müssen wie in einer fertigen Installation angeordnet werden.
2.3.5.1 Dichtheitsprüfung
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: IEC 60068-2-17 Q, Probe muss mit 40 kPa unter Druck gesetzt und 23 Minuten lang in Wasser bei 2 °C ±15 getaucht werden
2.3.5.2 Temperatur Radfahren
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Probe, die 20 kontinuierlichen Testzyklen unterzogen werden soll
- -20°C für 4 Stunden
- -20 bis +80°C, 2 Stunden Übergang
- +80°C für 4 Stunden
- +80 bis -20°C, 2 Stunden Übergang
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.3 Kalttest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Probe, die 10 kontinuierlichen Testzyklen unterzogen werden soll:
- +23°C für 24 Stunden
- +23°C bis -10°C, 12 Stunden Übergang
- -10°C für 24 Stunden
- -10 bis +23°C, 12 Stunden Übergang
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.4 Kerbschlagprobe
- Anforderungen: Keine Leckage und frei von Rissen
- Testmethode: Eine 0.5 kg schwere Stahlkugel muss bei 1 °C und 0 °C frei und senkrecht aus einer Höhe von 45 m auf die Mitte am Scheitel der Schale fallen gelassen werden
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.5 Axialer Auszugstest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Auf jedes Kabel ist 1 Stunden lang eine Last von 8 kN in der Längsachse des Kabels aufzubringen
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.6 Kompressionstest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Eine Druckkraft muss in axialer Richtung auf jedes Kabel für einen Zeitraum von 8 Stunden ausgeübt werden.
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.7 Statischer Belastungstest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Auf die Mitte des oberen Schalenteils ist 1 Minuten lang eine Drucklast von 15 kN aufzubringen. Die Kraft muss durch einen geeigneten Stempel mit einer Oberfläche von 25 c㎡ aufgebracht werden
- Entfernen Sie die Last nach 15 Minuten und wenden Sie sie erneut für 15 Minuten auf der gegenüberliegenden Seite an.
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.8 Bigsamkeitstest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Die Probe muss starr in horizontaler Position montiert werden. Auf einen der Kabel muss an einem Punkt 250 mm vom Ende der Gehäusemontage mit einem Dorn mit einem Radius von 10 mm eine Kraft ausgeübt werden, um die Kabel um einen Mindestwinkel von 45° in der vertikalen Position abzulenken. Das Kabel muss für einen Zeitraum von 5 Minuten in der abgelenkten Position gehalten, in die normale Position zurückgebracht und dann um 45° in die entgegengesetzte Richtung abgelenkt werden. Der obige Zyklus muss für jedes Kabel fünfmal wiederholt werden.
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.9 Torsionstest
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: Die Probe muss starr in einer horizontalen Position montiert werden. Die Kabel müssen in einem Abstand, der dem 90-fachen des Kabelaußendurchmessers entspricht, vom Ende des Spleißgehäuses um einen Winkel von mindestens 20° um ihre Längsachse gedreht werden. Das verdrillte Kabel muss für einen Zeitraum von 5 Minuten in dieser Position gehalten werden, danach ist das Kabel in seine Ausgangsposition zurückzubringen. Das Kabel wird dann um 90° in die entgegengesetzte Richtung gedreht, in dieser Position für weitere 5 Minuten gehalten und wieder in seine ursprüngliche Position zurückgebracht.
- Der Vorgang ist zweimal zu wiederholen, wobei jedes Kabel aus dem Spleißgehäuse herausragt. Das aufgebrachte Drehmoment sollte 50 Nm nicht überschreiten.
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.10 Schwingungen Test
- Anforderungen: Keine Leckage
- Testmethode: IEC 60068-2-6. Die mit der Probe verbundenen Kabel sind 500 mm von der Muffe entfernt fest einzuklemmen. Der Verschluss wird 10 Stunden lang mit einer Frequenz von 3 Hz und einer Amplitude von 72 mm vibriert
- Die Probe ist der Dichtheitsprüfung nach 2.3.5.1 zu unterziehen
2.3.5.11 Wasserdurchlässigkeitstest
- Anforderungen: Die gemessene Wasserpermeationsrate darf 50 und 80 µg/h für alle Verschlusstypen nicht überschreiten
- Die Probe muss wie in Abschnitt 2.3.5 beschrieben zusammengesetzt werden. Außerdem ist eine Armatur zum Ein- und Ausleiten des Trägergases einzubauen.
- Die Probe wird in Wasser bei 15 °C gelegt und Stickstoff (geeigneterweise getrocknet, um einen konstanten Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten) wird mit einer konstanten Geschwindigkeit zwischen 20 und 50 ml/min durch die Probe geleitet. Das austretende Gas ist mit einem coulometrischen Hygrometer zu überwachen. Die Prüfung wird 20 Tage fortgesetzt.
2.3.5.12 Cracking in der Umwelt
- Anforderungen: Keine Leckage
- Der Probekörper ist 10 Stunden lang bei 165 °C ±50 in eine 2 %ige Igepal-Lösung einzutauchen.
3. SONSTIGE ANFORDERUNGEN
3.1 Packing
3.1.1 Jeder FAT-Verschluss muss zusammen mit seiner Installationsanleitung, wie in Abschnitt 3.1.5 erwähnt, so verpackt werden, dass alle Komponenten für eine vollständige Einheit die Installationsanforderungen erfüllen.
3.1.2 Alle Komponenten/Teile für den FAT-Verschluss, wie in dieser Spezifikation beschrieben, müssen als vollständige Baugruppe und als eine verpackte Einheit bereitgestellt werden.
3.1.3 Der FAT-Verschluss und sein Zubehör, einschließlich Montagesets, müssen mit einem Schutzmaterial abgedeckt werden, um Kratzer oder Beschädigungen während des Versands oder der Lagerung zu verhindern, bevor die Artikel in den Verpackungskarton gelegt werden.
3.1.4 Die einzelne FAT-Verschlusspackung kann in starken, witterungsbeständigen Kartons, die für Versand, Handhabung und Lagerung geeignet sind, mehrfach verpackt werden.
3.1.5 Jede Einheit der FAT-Muffe muss mit einer vollständigen Installationsanleitung in englischer und arabischer Sprache für den Zusammenbau von Teilen, die Montagemethoden und die Installation und das Verlegen von Fasern geliefert werden.
3.2-Markierung
3.2.1 Jede einzelne Kiste und jeder Karton muss auf mindestens zwei Seiten der Verpackung und des Kartons in lesbarer Farbe mit den folgenden Informationen in Arabisch und Englisch gekennzeichnet sein.
- Saudi Telecom Company (STC), Saudi-Arabien.
- Name des Artikels (gemäß Abschnitt 3.3).
- MIC-Nummer (gemäß Abschnitt 3.3).
- Ursprungsland.
- Name oder Warenzeichen des Herstellers.
- Herstellungsmonat und -jahr
3.3 STC Standard Edit Name und Mic. Zahlen
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, 24 Kabel, 96 Fasern – 3127028
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, 24 Kabel, 144 Fasern – 3147097
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, eingebauter 1:2-Splitter – 3147089
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, eingebauter 1:4-Splitter – 3147090
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, eingebauter 1:8-Splitter – 3147091
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, eingebauter 1:16-Splitter – 3147092
- Closure, Fiber Access Terminal (FAT), Outdoor, eingebauter 1:32-Splitter – 3147093
